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Alleine oder lieber doch gemeinsam – Über Silodenken und die Vorteile funktionsübergreifender Zusammenarbeit

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  • Alleine oder lieber doch gemeinsam – Über Silodenken und die Vorteile funktionsübergreifender Zusammenarbeit

Contents

Ab einer bestimmten Unternehmensgröße ist es nicht mehr möglich, dass jeder alles macht und über alles informiert ist. Personen, Teams oder Abteilungen beginnen sich auf bestimmte Funktionen wie Buchhaltung, Vertrieb, Produktion, Produktmanagement zu konzentrieren. Durch diese Spezialisierung und Abgrenzung werden einerseits die Grundlagen für Effizienz und weiteres Wachstum geschaffen. Andererseits steigt das Risiko, dass große Ganze aus dem Auge zu verlieren und in eine Art „Silodenken“ zu verfallen.

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Ewald Nini, 15.07.2015 | Erstellt in Teams, Services 0 Kommentar

Silodenken hemmt und schädigt Teams und Organisationen

Werden die Grenzen zwischen Funktionen und Bereichen immer höher, ist schnell ein Punkt erreicht an dem die Vorteile von Arbeitsteilung und Fokussierung zu schwinden beginnen. Spätestens wenn Kostenstellendenken in den Vordergrund rückt und Zielkonflikte nicht mehr angesprochen und gemeinsam gelöst werden ist es an der Zeit gegenzusteuern. Weitere Hinweise für eine mangelnde funktionsübergreifende Zusammenarbeit liefern die folgenden Muster:

  • Personen, Teams und Abteilungen optimieren sich, ohne die dadurch einhergehenden Kosten in anderen Bereichen in Betracht zu ziehen,
  • mangelnde Kommunikation und Abstimmung an den Schnittstellen mit vor- und nachgelagerten Funktionen verursacht zusätzlichen Aufwand,
  • das Unternehmen richtet sich zunehmend nach Innen aus, Markt und Kunden verlieren an Relevanz,
  • die Motivation im Unternehmen sinkt, da Mikropolitik, Schuldzuweisungen und Abgrenzung mehr und mehr an Bedeutung gewinnen.

Dieses „Silodenken“ ist kein Phänomen, das bestimmten Organisationen oder Branchen zuzuschreiben ist. Vielmehr lässt es sich eher mit der grundlegenden Veränderungsbereitschaft, -fähigkeit und Flexibilität von Unternehmen in Verbindung bringen. Welche Möglichkeiten gibt es nun, um von den Vorteilen funktionsübergreifender Zusammenarbeit zu profitieren?

Von den Vorteilen funktionsübergreifender Zusammenarbeit mit fünf Erfolgsfaktoren profitieren
Wir sehen im Wesentlichen fünf Erfolgsfaktoren, welche eine konstruktive Zusammenarbeit über Funktionsgrenzen hinweg unterstützen:

  • Erwartungen zwischen den Schnittstellen regelmäßig abgleichen
  • Raum im Unternehmen für funktionsübergreifende Vernetzung schaffen
  • Den Bezug zum Kunden, Markt, Wettbewerb und „Best Practice“ Unternehmen stärken
  • Probleme in der Zusammenarbeit auf einer Sachebene ansprechen und Schuldzuweisungen vermeiden
  • Die Leistung von funktionsübergreifenden Teams wertschätzen
     

Erwartungen zwischen den Schnittstellen regelmäßig abgleichen
Nicht abgestimmte Erwartungen zwischen Personen, Team und Abteilungen sind wie Sand im Getriebe. Man bekommt sozusagen „etwas über den Zaun geworfen“, das nur selten den Anforderungen des Folgeprozesses entspricht. Eine hohe Transparenz, regelmäßige Kommunikation und Standards, welche Erwartungen in Form von Dokumenten, Skizzen usw. verfügbar machen, bilden die Grundlage für eine reibungslose Zusammenarbeit über Schnittstellen hinweg.

Raum im Unternehmen für funktionsübergreifende Vernetzung schaffen
Gelegenheiten für eine funktionsübergreifende Vernetzung zu schaffen, stärkt das Prozessdenken und reduziert Reibungsverluste in der Zusammenarbeit. Die Umsetzung kann mehr oder weniger formal gestaltet werden. Beispiele für einen informellen Rahmen sind Firmenevents, Seminare mit Teilnehmern aus unterschiedlichen Funktionen oder funktionsübergreifende Diskussionsrunden zu aktuellen Themen. Einen formalen Rahmen bilden beispielweise funktionsübergreifende Produktoptimierungsworkshops oder strukturierte Zusammenarbeitsmodelle wie sie etwa in Simultaneous Engineering Teams umgesetzt werden.

Den Bezug zum Kunden, Markt, Wettbewerb und „Best Practice“ Unternehmen stärken
Die konsequente Ausrichtung am Markt und am Kunden bildet eine gemeinsame Stoßrichtung für alle Mitarbeiter, Teams und Abteilungen. Dadurch treten Schnittstellen und Funktionsgrenzen in den Hintergrund. Das gleiche gilt für Wettbewerber. Durch eine kontinuierliche Wettbewerbsanalyse lässt sich eigene Leistungsfähigkeit besser einschätzen und das gesamte Unternehmen auf Stärken und Schwächen ausrichten. Auch hier steht das große Ganze im Fokus und das Prinzip „alle ziehen an einem Strang“ gewinnt an Bedeutung.

Probleme in der Zusammenarbeit auf einer Sachebene ansprechen und Schuldzuweisungen vermeiden
Schuldzuweisungen sind ein bekanntes und weit verbreitetes Mittel zur Ab- bzw. Ausgrenzung. Dies trifft auf einzelne Personen in gleicher Weise wie auf Teams und Abteilungen zu. Werden Probleme stattdessen auf eine Sachebene angesprochen so lassen sich diese gemeinsam lösen, ohne dass andere Bereiche Schaden nehmen. Ein Umfeld, dass gemeinsames Problemlösen und die Zusammenarbeit über Funktionsgrenzen hinweg unterstützt ist das Ergebnis.

Die Leistung von funktionsübergreifenden Teams wertschätzen
Wertschätzung funktionsübergreifender Zusammenarbeit wirkt wie ein Katalysator. Sie verstärkt die Akzeptanz über Schnittstellen hinweg zusammenzuarbeiten. Mitarbeiter denken verstärkt in Prozessen und arbeiten aktiv an der Vernetzung mit anderen Bereichen. Es wird einfacher den Standpunkt anderer Funktionen zu sehen und damit potentielle Zielkonflikte frühzeitig zu identifizieren und im Interesse des Unternehmens zu lösen.

Referenzen/Literatur:
The Little Big Things: 163 Wege zur Spitzenleistung; Thomas J. Peters; Gabal Verlag GmbH, 2011 (Englischer Originaltitel: The Little Big Things; HarperStudio, 2010
Survival and Performance in the Era of Discontinuity; Richard N. Foster, Sarah Kaplan; 2001; in Organizational Change – A Comprehensive Reader; W. Warner Burke, Dale G. Lake, Jill Waymire Paine (Editors); Jossey-Bass, 2009

Tags: Vernetzung, Wissenschaft, Zusammenarbeit, funktionsübergreifende Zusammenarbeit

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Über den Autor

Ewald Nini ist Mitbegründer von CQ Net. Er ist verantwortlich für alle Rechts-, & Finanzthemen und verfügt über langjährige Erfahrung in der Dienstleistungsindustrie. Ewald studierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Salzburg.

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